Die „Mieterinitiative Grellstraße-Prenzlauer Allee“ stellt sich vor…
Unsere Mieterinitiative:
Mieterinitiative Grellstraße-Prenzlauer Allee (Prenzlauer Berg in Pankow). Gegründet im April 2017. An den Treffen und Aktivitäten unserer Mieterinitiative nehmen viele der 256 betroffenen Mietparteien teil. Über einen E-Mail-Verteiler und einen Online-Speicher sind alle Nachbarn miteinander vernetzt und tauschen Informationen aus.
Kontakt zu uns / Ansprechpartner:
Roger Bach, Telefon: 0179 – 527 82 61, E-Mail: grellstrasse-mieterstammtisch@web.de
Unsere Wohnanlage:
256 Wohnungen in 25 Hausaufgängen, (jeweils 5 Etagen, Ofenheizung, Fassaden sind äußerst sanierungsbedürftig). Alle Häuser wurden instandhaltungsmäßig extrem vernachlässigt.
Unsere Wohnanlage wurde fertig gestellt: 01.10.1937 (durch Pankower Heimstätten Gesellschaft)
Anmerkung: Die Wohnanlage befindet sich im Milieuschutz- und Erhaltungsgebiet.
Vermieter: Deutsche Wohnen (vorher GSW, bis 1990 KWV Prenzlauer Berg).
Bei uns geplant:
Modernisierung mit Verdichtungen (2 Neubauten) und Aufstockungen: Juni 2018-Juli 2020
Von uns – als Mieterinitiative – bisher erreicht:
- Rücknahme der Mieterhöhung vom April 2017 für alle 256 Mietparteien.
- “Vereinbarung über eine sozialverträgliche Modernisierung” zwischen Bezirk und DW. DW-Vertreter versichern in der Mieterversammlung am 09.10.2017 auf Anfrage (und mehrfach wiederholtes Nachhaken) unser Mieterinitiative: „Niemand der Mieter bezahlt nach der Modernisierung mehr als 30% seines Nettohaushaltseinkommens für die Miete.“
- Verhinderung des totalen Kahlschlages der überaus üppigen und riesigen Grünanlagen (wie ein großer Park) anstatt der ursprünglichen kompletten Neugestaltung.
- Breite Präsenz in der Presse und den Medien). Große Akzeptanz und Interesse an unseren Aktivitäten im ganzen Kiez (Gebiet zwischen Ostseestraße und Grellstraße).
Was wir noch erreichen wollen:
- Weitere Unterstützung, Beratung, und Aufklärung der Mieter.
- Die Politik fordern, die Wohnungspolitik Mieter-freundlicher zu gestalten. (Mietpreisbremse wesentlich verschärfen anstatt wie von der CDU angedacht abzuschaffen).
- Einhaltungder Vereinbarung über eine “sozialverträglichen Modernisierung” und des öffentlichen Versprechens der DW auf der Mieterversammlung am 09.10.2017.
- Abwenden der Fassadendämmung auf Grund Unwirtschaftlichkeit für die Mieter. Änderung der Energieeinsparverordnung (EnVO) mit der Berücksichtigung von Altbauten mit bereits Vorhandener Energieeffizienz (besonders starkes zweischaliges Mauerwerk mit hoher natürlicher Wärmedämmung).
- Ein “Bündnis Berliner Mieterinitiativen” auf den Weg bringen – ähnlich dem “Bündnis DW-MieterInnen” – jedoch unter Einbeziehung aller Berliner Mieterinitiativen (egal bei welchem Vermieter), der Berliner Mietergemeinschaft, dem Berliner Mieterverein und der Mieterpartei/Bündnis Berlin. So breit aufgestellt, wird dieses große Bündnis in Berlin einiges bewegen können. Später vielleicht auch ein Bundesweites Bündnis.